Die geplante Schließung der Notfallpraxen zeigt erneut, wie unverantwortlich und kurzsichtig die Kassenärztliche Vereinigung (KV) agiert. Es ist erschütternd, wie die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger des Rems-Murr-Kreises – besonders im ländlichen Raum – vollständig ignoriert werden. Statt einer verantwortungsvollen Gesundheitsplanung erleben wir hier eine Entscheidung auf Kosten derer, die ohnehin schon benachteiligt sind.
Bereits die Schließung der Notfallpraxis in Schorndorf hat gravierende Folgen: Die Notaufnahmen sind überlastet, und Patientinnen und Patienten müssen immer weitere Wege in Kauf nehmen, um medizinische Versorgung zu erhalten. Mit der Schließung der Notfallpraxis in Backnang ab 2025 wird sich diese Situation weiter verschärfen. Nur eine Notfallpraxis für rund 440.000 Menschen in Winnenden? Das ist keine Gesundheitsversorgung – das ist ein gefährliches Spiel mit der Gesundheit der Bevölkerung.
Besonders kritisch ist die völlig unzureichende Anbindung der ländlichen Gebiete, wie Welzheim/Alfdorf/Kaisersbach, an die verbleibende Notfallpraxis in Winnenden. Viele Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Raum, die auf medizinische Hilfe angewiesen sind, haben keine Möglichkeit, diese ohne großen Aufwand zu erreichen. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind spärlich, Fahrzeiten sind lang, und für viele ältere oder mobilitätseingeschränkte Menschen stellt dies eine massive Hürde dar. Das bedeutet im Klartext: Wer außerhalb der gut angebundenen Städte wohnt, läuft Gefahr, im Notfall ohne rechtzeitige Versorgung dazustehen. Ein derartiges Risiko darf in einem modernen Gesundheitssystem nicht akzeptiert werden!
Die Entscheidung der KV wurde offenbar ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der Menschen und ohne Absprache mit den lokalen Verantwortungsträgern getroffen. Der Kreistag des Rems-Murr-Kreises hat sich bereits im Mai mit einer Resolution gegen die Schließungspläne gewandt, unterstützt von knapp 39.000 Bürgerinnen und Bürgern, die eine Petition unterschrieben haben. Doch diese Stimmen wurden schlichtweg ignoriert.
Was bedeutet diese Schließung konkret? Für die Menschen in Welzheim/Alfdorf/Kaisersbach und anderen ländlichen Gebieten des Kreises heißt es: noch längere Fahrzeiten im Notfall, noch mehr Unsicherheit, ob man rechtzeitig ärztliche Hilfe erhält. Dies betrifft insbesondere ältere und mobilitätseingeschränkte Personen, die nicht einfach mal schnell nach Winnenden fahren können.
Landrat Richard Sigel hat zu Recht darauf hingewiesen, dass die Schließung der Notfallpraxen die ohnehin unterfinanzierten Krankenhäuser zusätzlich belastet. Die Verantwortung wird abgewälzt – auf die Kliniken, den Rems-Murr-Kreis, auf die Kommunen, und letztlich auf die Bürgerinnen und Bürger selbst. Dies ist nichts anderes als ein Kaputtsparen der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum.
Ich fordere die sofortige Rücknahme dieser Entscheidung und einen umfassenden Dialog mit den Verantwortlichen vor Ort. Die Gesundheitsversorgung darf nicht aus reinen Sparzwängen heraus zentralisiert und damit für viele unerreichbar gemacht werden. Wir brauchen Lösungen, die den Menschen dienen!
Die geplante Schließung der Notfallpraxen zeigt erneut, wie unverantwortlich und kurzsichtig die Kassenärztliche Vereinigung (KV) agiert. Es ist erschütternd, wie die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger des Rems-Murr-Kreises – besonders im ländlichen Raum – vollständig ignoriert werden. Statt einer verantwortungsvollen Gesundheitsplanung erleben wir hier eine Entscheidung auf Kosten derer, die ohnehin schon benachteiligt sind.
Bereits die Schließung der Notfallpraxis in Schorndorf hat gravierende Folgen: Die Notaufnahmen sind überlastet, und Patientinnen und Patienten müssen immer weitere Wege in Kauf nehmen, um medizinische Versorgung zu erhalten. Mit der Schließung der Notfallpraxis in Backnang ab 2025 wird sich diese Situation weiter verschärfen. Nur eine Notfallpraxis für rund 440.000 Menschen in Winnenden? Das ist keine Gesundheitsversorgung – das ist ein gefährliches Spiel mit der Gesundheit der Bevölkerung.
Besonders kritisch ist die völlig unzureichende Anbindung der ländlichen Gebiete, wie Welzheim/Alfdorf/Kaisersbach, an die verbleibende Notfallpraxis in Winnenden. Viele Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Raum, die auf medizinische Hilfe angewiesen sind, haben keine Möglichkeit, diese ohne großen Aufwand zu erreichen. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind spärlich, Fahrzeiten sind lang, und für viele ältere oder mobilitätseingeschränkte Menschen stellt dies eine massive Hürde dar. Das bedeutet im Klartext: Wer außerhalb der gut angebundenen Städte wohnt, läuft Gefahr, im Notfall ohne rechtzeitige Versorgung dazustehen. Ein derartiges Risiko darf in einem modernen Gesundheitssystem nicht akzeptiert werden!
Die Entscheidung der KV wurde offenbar ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der Menschen und ohne Absprache mit den lokalen Verantwortungsträgern getroffen. Der Kreistag des Rems-Murr-Kreises hat sich bereits im Mai mit einer Resolution gegen die Schließungspläne gewandt, unterstützt von knapp 39.000 Bürgerinnen und Bürgern, die eine Petition unterschrieben haben. Doch diese Stimmen wurden schlichtweg ignoriert.
Was bedeutet diese Schließung konkret? Für die Menschen in Welzheim/Alfdorf/Kaisersbach und anderen ländlichen Gebieten des Kreises heißt es: noch längere Fahrzeiten im Notfall, noch mehr Unsicherheit, ob man rechtzeitig ärztliche Hilfe erhält. Dies betrifft insbesondere ältere und mobilitätseingeschränkte Personen, die nicht einfach mal schnell nach Winnenden fahren können.
Landrat Richard Sigel hat zu Recht darauf hingewiesen, dass die Schließung der Notfallpraxen die ohnehin unterfinanzierten Krankenhäuser zusätzlich belastet. Die Verantwortung wird abgewälzt – auf die Kliniken, den Rems-Murr-Kreis, auf die Kommunen, und letztlich auf die Bürgerinnen und Bürger selbst. Dies ist nichts anderes als ein Kaputtsparen der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum.
Ich fordere die sofortige Rücknahme dieser Entscheidung und einen umfassenden Dialog mit den Verantwortlichen vor Ort. Die Gesundheitsversorgung darf nicht aus reinen Sparzwängen heraus zentralisiert und damit für viele unerreichbar gemacht werden. Wir brauchen Lösungen, die den Menschen dienen!