Rems-Murr-Kreis

Die Sieben-Tage-Inzidenz ermöglicht Lockerungen im Einzelhandel – Köngeter mahnt zur Vorsicht

Die Sieben-Tage-Inzidenz für den Rems-Murr-Kreis liegt unter dem Grenzwert von 50 und erlaubt nach den Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) jetzt in einem ersten Schritt für Öffnungen im Einzelhandel. Landrat Dr. Sigel hat bereits die Öffnungen angekündigt. Der Kreisrat und Landtagskandidat der Piraten, Philip Köngeter, freut sich für den Einzelhandel mahnt die Bevölkerung aber weiterhin zur Vorsicht.

„So sehr ich jedem die Öffnung seiner Geschäfte gönne. Die Beliebigkeit mit welcher in der Ministerpräsidentenkonferenz mit Inzidenzwerten umgegangen wird, ist für mich und viele andere nicht mehr nachvollziehbar. Zahlen mit denen wir zu anderen Zeiten in den Lockdown sind sorgen nun für Öffnungen“ kritisiert Köngeter die Beschlüsse der MPK.

Einzelhandel ist vorbereitet aber es muss aufgepasst werden

„Ich schätze den Einzelhandel sehr und die Hygienekonzepte können den Schutz von Kundinnen und Kunden auch sichern“, so Köngeter. „Sowohl die Betreiberinnen und Betreiber aber vor allem auch die Bürgerinnen und Bürger müssen sich weiterhin streng an diese Hygienekonzepte halten damit in 2 Wochen nicht gleich wieder alles geschlossen werden muss.“

Impfungen und die Möglichkeiten für Tests sind noch nicht angekommen

„Zwar steigen die Zahlen der Impfungen, aber wir sind noch lange nicht bei einer Herdenimmunität angekommen. Nur wenige haben bisher eine Impfung erhalten. Hier gilt nun möglichst schnell und effizient Impfangebote zu starten. Daher sollten Hausärzte schnell eingebunden werden und auch AstraZeneca an jüngere verimpfen dürfen“, teilt Köngeter seine Sorgen mit. „Die Testmöglichkeiten in den Orten fehlen auf dem Land und sind nur in den Ballungsgebieten möglich. Einzelne Dörfer oder Städte haben noch keinerlei Angebot. Wir müssen dies also ausweiten und unter der Bevölkerung auch aktiv bewerben.“