Welzheim

Piraten möchten intelligente Straßenbeleuchtung prüfen und umsetzen lassen

Eine bedarfsgerechte Straßenbeleuchtung soll nach dem Willen der Welzheimer Piraten von der Stadtverwaltung geprüft und in einem Pilotprojekt umgesetzt werden. Dazu hat die Stadtratsfraktion für die kommende Sitzung einen Antrag eingereicht, den Sie auf ihrer Website veröffentlicht hat.

Die Stadt Welzheim habe mit der Umstellung auf LED-Beleuchtung erste Schritte unternommen, um bei der Straßenbeleuchtung Kosten zu sparen und die Umwelt zu schonen, schreiben die Piraten. „Das war notwendig, weil Leuchten in die Jahre gekommen sind und eine Menge Strom benötigten. Mit der Umstellung sparen wir bereits jetzt viel Energie und langfristig auch enorme Kosten“, erklärt der Piraten-Fraktionsvorsitzende Philip Köngeter.

Die Piraten begrüßen und loben die rasche Umstellung der Straßenbeleuchtung als ersten Schritt, können sich aber auch weitergehende Maßnahmen wie die „Intelligente Straßenbeleuchtung“ vorstellen. Bei Annäherung von Fahrzeugen oder Fußgängern würden die Lampen die Umgebung erhellen, ansonsten blieben sie ausgeschaltet oder gedimmt. Dadurch trage die intelligente Straßenbeleuchtung zur Sicherheit im öffentlichen Raum bei, erhöhe gleichzeitig die Energieeffizienz und reduziere die Kosten. So sind laut Piraten je nach Frequenz auf der Straße Einsparungen von bis zu 90 Prozent möglich. Das spare auf Dauer weiter Geld und schone die Umwelt. „Intelligenten Straßenlaternen gehört die Zukunft – und jetzt wäre der richtige Moment gekommen, um mit dem Projekt zu beginnen.“, so Stadtrat Kai Dorra von der Piratenfraktion.

Da nun die letzte Welle zur Umstellung auf klassische LED-Beleuchtung ansteht und mit Blick auf neue Wohn-/Gewerbegebiete haben die Piraten für die kommende Sitzung einen Antrag gestellt, welcher ein Pilotprojekt vorsieht, das die Stadt erarbeiten soll. „Der Prozess der Umstellung wird bald abgeschlossen, aber die Technik ist längst weiter und da ist es sinnvoll, im Zuge der Umstellung neue Optionen anzuwenden und die dafür angebotenen Förderprogramme zu nutzen. Besonders die Erfahrung, die wir dadurch sammeln, wird uns in Zukunft helfen, die richtige Entscheidung für unsere neuen und auch bestehenden Stadtgebiete zu treffen.“, so Köngeter abschließend.