Zwischen den Ortschaften Walkersbach und Breitenfürst werden in naher Zukunft Windräder ihre Rotorblätter drehen lassen. Die Genehmigung für dieses Vorhaben wurde schneller als erwartet erteilt, wie der baden-württembergische Energieversorger EnBW mitteilte.
Die EnBW wird voraussichtlich Mitte des Jahres 2024 die Bauarbeiten aufnehmen, mit der geplanten Inbetriebnahme der Windräder rechnet das Unternehmen gegen Ende des Jahres 2025.
“Alle erforderlichen Gutachten für die Genehmigung liegen vor. Die daraus resultierenden Auflagen wurden als Nebenbestimmungen in die Genehmigung aufgenommen,” erklärte eine Sprecherin des Unternehmens EnBW. Vor der Bauphase werden zusätzliche Planungen und bautechnische Prüfungen durchgeführt.
Die Geschwindigkeit, mit der dieses Projekt voranschreitet, ist bemerkenswert. Früher dauerten die Verfahren für die Inbetriebnahme von Windenergieanlagen in Baden-Württemberg – von der Antragstellung über die Prüfung bis zur Genehmigung und Errichtung – oft Jahre. Die Landesregierung und der Kreis hat jedoch einen klaren Kurswechsel in Bezug auf den Ausbau der Windkraft eingeleitet und die Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigt.
Ausgleichsmaßnahmen erforderlich
Um Platz für die Windräder zu schaffen, wird etwa ein halber Hektar Waldfläche pro Windrad benötigt. Dieser Verlust soll durch Maßnahmen wie Wiederaufforstung oder naturnahe Waldumgestaltung ausgeglichen werden. Die Schaffung von Lebensräumen für bedrohte Arten oder Natura-2000-Gebieten sind ebenfalls mögliche Ausgleichsmaßnahmen.
Die Gemeinden Plüderhausen und Welzheim profitieren finanziell von der Nähe der Windräder. EnBW zahlt ihnen eine freiwillige Kommunalabgabe in Höhe von 0,2 Cent pro Kilowattstunde des erzeugten Stroms. Diese Abgabe hängt vom Stromertrag ab und kann noch nicht genau beziffert werden. Zusätzlich zur Abgabe bietet der Energieversorger nach Inbetriebnahme der Anlagen den Gemeinden Welzheim und Plüderhausen, wie vorraussichtlich auch den Bürger und Bürgerinnen eine finanzielle Beteiligung in Form eines Nachrangdarlehens an. Die genauen Modalitäten dieser Beteiligung werden erst zum Abschluss der Bauarbeiten bekannt sein.
Voraussichtlich ab Ende 2025 werden also auch zwischen Walkersbach und Breitenfürst die Windräder zur Stromerzeugung beitragen.
Die Piratenfraktion zeigt ein deutliches Interesse daran, genaue Informationen darüber zu erhalten, welche konkreten Ausgleichsmaßnahmen die EnBW für die geplanten Windräder umsetzen wird. Insbesondere möchten sie wissen, wo und in welcher Form diese Maßnahmen durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Natur und die Umwelt in der Region angemessen geschützt und kompensiert werden. Transparenz und Klarheit bezüglich dieser Ausgleichsmaßnahmen sind für die Piratenfraktion von höchster Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Umweltauswirkungen des Projekts angemessen berücksichtigt werden.
– Philip Köngeter, Fraktionsvorsitzender der Piraten
Nachtrag 22.08.2023:
Es handelt sich um die Immissionsschutzrechtliche Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb von drei Windenergieanlagen (WEA) auf der Gemarkung und Gemeinde Welzheim / Plüderhausen. Dies ist ein besonderer und wichtiger Schritt beim Bau von Windenergieanlagen! Die reine Baufreigabe erfolgt voraussichtlich später, wenn alle weiteren Kriterien erfüllt sind.
Zwischen den Ortschaften Walkersbach und Breitenfürst werden in naher Zukunft Windräder ihre Rotorblätter drehen lassen. Die Genehmigung für dieses Vorhaben wurde schneller als erwartet erteilt, wie der baden-württembergische Energieversorger EnBW mitteilte.
Die EnBW wird voraussichtlich Mitte des Jahres 2024 die Bauarbeiten aufnehmen, mit der geplanten Inbetriebnahme der Windräder rechnet das Unternehmen gegen Ende des Jahres 2025.
“Alle erforderlichen Gutachten für die Genehmigung liegen vor. Die daraus resultierenden Auflagen wurden als Nebenbestimmungen in die Genehmigung aufgenommen,” erklärte eine Sprecherin des Unternehmens EnBW. Vor der Bauphase werden zusätzliche Planungen und bautechnische Prüfungen durchgeführt.
Die Geschwindigkeit, mit der dieses Projekt voranschreitet, ist bemerkenswert. Früher dauerten die Verfahren für die Inbetriebnahme von Windenergieanlagen in Baden-Württemberg – von der Antragstellung über die Prüfung bis zur Genehmigung und Errichtung – oft Jahre. Die Landesregierung und der Kreis hat jedoch einen klaren Kurswechsel in Bezug auf den Ausbau der Windkraft eingeleitet und die Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigt.
Ausgleichsmaßnahmen erforderlich
Um Platz für die Windräder zu schaffen, wird etwa ein halber Hektar Waldfläche pro Windrad benötigt. Dieser Verlust soll durch Maßnahmen wie Wiederaufforstung oder naturnahe Waldumgestaltung ausgeglichen werden. Die Schaffung von Lebensräumen für bedrohte Arten oder Natura-2000-Gebieten sind ebenfalls mögliche Ausgleichsmaßnahmen.
Die Gemeinden Plüderhausen und Welzheim profitieren finanziell von der Nähe der Windräder. EnBW zahlt ihnen eine freiwillige Kommunalabgabe in Höhe von 0,2 Cent pro Kilowattstunde des erzeugten Stroms. Diese Abgabe hängt vom Stromertrag ab und kann noch nicht genau beziffert werden. Zusätzlich zur Abgabe bietet der Energieversorger nach Inbetriebnahme der Anlagen den Gemeinden Welzheim und Plüderhausen, wie vorraussichtlich auch den Bürger und Bürgerinnen eine finanzielle Beteiligung in Form eines Nachrangdarlehens an. Die genauen Modalitäten dieser Beteiligung werden erst zum Abschluss der Bauarbeiten bekannt sein.
Voraussichtlich ab Ende 2025 werden also auch zwischen Walkersbach und Breitenfürst die Windräder zur Stromerzeugung beitragen.
Nachtrag 22.08.2023:
Es handelt sich um die Immissionsschutzrechtliche Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb von drei Windenergieanlagen (WEA) auf der Gemarkung und Gemeinde Welzheim / Plüderhausen. Dies ist ein besonderer und wichtiger Schritt beim Bau von Windenergieanlagen! Die reine Baufreigabe erfolgt voraussichtlich später, wenn alle weiteren Kriterien erfüllt sind.